Reisebericht

Die Propeller drehten sich und endlich ging es weiter. Tatsächlich, wir hatten es geschafft, wir saßen in der Propellermaschine von Thessaloniki nach Samos. Jetzt konnte uns nichts mehr aufhalten, keine gestrichenen Flüge, keine Sorge um Corona und die Maßnahmen, der PCR-Test und sonstige Unwegsamkeiten. Es ist lustig in einer Propellermaschine mit zehn Frauen, es ist wie ein Rundflug, die Inseln, die Fischerboote im glitzernden Meer, ehe wir uns satt gesehen hatten, landeten wir auch schon.

Die Insel empfing uns mit all ihrem Duft, der immerhin 320 verschiedenen Kräuterarten, die auf ihr heimisch sind. Ein frischer Wind wehte und alle unsere Koffer waren da. Wir verluden alles in den Jeep von unserem Autovermieter, um dann mit zwei Autos Richtung Limionas aufzubrechen.

Unser erster Stopp war die Taverna Balkoni, von welcher aus man einen herrlichen Blick über den ganzen Südwesten der Insel, das Meer und die tiefe Ebene hat. Bei frisch gebackenem Mandelkuchen und dem typischen Frappe, ein Nescafe mit Eiswürfeln und Schaum, konnten wir unser Glück kaum fassen. Der langersehnte und noch länger vorbereitete Workshop:

„Kunst Kultur und Genussreise auf Samos“, begann.

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Angekommen in unserer wunderschönen, familiären Anlage mitten am Meer, mit einem kleinen Privatstrand und jungle-lartigem Bewuchs, bezogen wird glücklich unsere Zimmer um dann in der oberhalb gelegenen Bio Taverne mit einem zauberhaften Mahl, bestehend aus gefühlten 100 Vorspeisen, griechischem Salat, Grillgerichten und frischen Äpfeln mit Honig, verwöhnt zu werden.
10 Tage lagen vor uns und wir begannen am nächsten Nachmittag mit unserer Vorstellungsrunde und einem ersten Gesang auf der Terrasse am Meer. Mehrere Ausflüge, ein kleines Abschlusskonzert und viele Gesangsstunden am Meer folgten…

Wir schwammen an verschiedenen Stränden, sangen Gospel im Wasser, haben einen heiligen Gruß in einer Kapelle gesungen, Kanons in Höhlen und aus der immerhin auf ca. 800 m hoch gelegenen Höhle des Pythagoras, in welche jener sich zurückgezogen hatte, nachdem er nicht mehr mit der Obrigkeit, dem Tyrannen Polykrates und dessen Art die Insel zu beherrschen konform ging, aus dieser Höhle sangen wir hinunter ins Tal, picknickten zwischen wilden Hunden und frühlingshaftem Grün in jenem einsamen Tal, wir bewunderten den blühenden Bergginster, den Oleander, blühenden Thymian, Oregano, Currykraut, wilde Cala und wurden jeden Tag mit besonderen Ereignissen, Begegnungen,

Erlebnissen und kulinarischen Genüssen verwöhnt. Wir tranken den süßen Samos Wein und schwelgten am Abend im Vollmondlicht und manch eine nahm sogar ein Vollmondbad…

Morgens begann der Tag mit Yoga am Strand und Dehnübungen, morgendlichem Kanon singen und einem Frühschwimmen vor dem Frühstück. Erschöpft und glücklich sanken wir jeden Abends in unsere weichen Betten und genossen das Rauschen des Meeres.

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Weinend verabschiedeten wir uns voller Gesang, Lieder und Eindrücke am Flughafen und versprachen uns eine baldige Fortsetzung im nächsten Workshop auf Samos…


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